Buna dimineata!
Und damit einen wunderschönen guten Morgen aus dem schönen Bender. Nachdem ich gestern so einiges erlebt hatte, habe ich mich dazu entschlossen, es heute etwas ruhiger angehen zu lassen. Für mich geht es jedoch trotzdem weiter, ins 30-minütig entfernte Causeni. Für dort habe ich mir bereits ein kleines Zimmer gemietet im Hotel Milisoc, dem einzigen Hotel in dem kleinen Städtchen. Nun muss ich mich aber noch fertig machen, meine Koffer packen und dann losfahren. Ich melde mich später wieder...
So, gerade eben habe ich in das Hotel eingecheckt. Das Hotel ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen, jedoch trotzdem sehr gemütlich. Eben etwas uriger. Auch mein Zimmer ist klein, aber fein. Ich muss mich nur noch etwas frisch machen und kurz hinlegen, bevor es für mich zur größten Sehenswürdigkeit von Causeni geht. Dazu jedoch später mehr. Ich melde mich, sobald ich wieder im Hotel bin, oder ich mich in einem Restaurant befinde...
So, gerade befinde ich mich in einem kleinen Restaurant und esse meine ziemlich ungewöhnliche Pizza, zumindest für die moldawische Küche. Heute habe ich ein Paar Dinge erlebt, jedoch war es sehr entspannt und zusätzlich noch spannend:) Nachdem ich mich etwas ausgeruht hatte, lief ich zur größten Sehenswürdigkeit von Causeni. Bei der größten Sehenswürdigkeit Causenis, handelt es sich um die ,,Biserica Adormirea Maicii Domnului“, eine orthodoxe Kirche. Übersetzt bedeutet der Name: die Annahme unserer Dame, womit man auf die Maria Himmelfahrt hinaus möchte, so erzählte mir der Priester der Kirche. Außerdem ist Kirche ein architektonisches Denkmal und eines der ältesten und wertvollsten Relikte von ganz Moldawien. Die schöne Kirche ist unauffällig im Boden vergraben, hinter einem Steinzaun und nur die gerillten Ziegel sowie das Kreuz sind erkennbar. Dem Bau wurde nur zugestimmt, wenn die Kirche nicht größer, als ein auf einem Pferd sitzender Soldat sei, da die Stadt zu dieser Zeit unter türkischer Herrschaft stand. Das Besondere befindet sich aber vor Allem im Inneren der Kirche. Die Gemälde, welche auf die byzantinische Tradition verweisen. Bedeckt werden durch das wunderbare Gemälde Wände, Nischen, Gewölbe, Säulen und Schießscharten. Als ich mir die kleine Kirche von innen anschaute und das Gemälde begutachtete, war ich von der guten Erhaltung des Gemäldes beeindruckt. Die Farbe ist noch beeindruckend kraftvoll und auch sonst sieht es fast wie neu aus. Wirklich wunderschön. Nachdem ich noch einige Worte mit dem Priester und machte mich danach wieder auf den Weg in das kleine Zentrum von Causeni. Dort lief ich noch etwas herum, erkundigte das kleine Örtchen etwas genauer. Ich entdeckte noch einen kleinen süßen Park. Dort setzte ich mich noch auf eine kleine Bank und beobachtete ein paar Vögel. Danach ging es für mich zu dem kleinen und urigen Restaurant, wo ich gerade meine Pizza esse. Sie ist ziemlich lecker, mit Schafskäse und Peperoni. Etwas scharf, aber trotzdem lecker.
Wenn ich mit dem Essen fertig bin, werde ich mich auch zurück zum Hotel begeben, da es für mich morgen schon wieder weitergeht, in eine Stadt, auf die ich mich schon lange gefreut habe. Ich sage nur so viel, es wird kalt und windig...
Noapte Buna!